Triest, die Stadt der Winde
Zwischen Weihnachten und Silvester endlich ein paar freie Tage, yeah. Meine Freude über dieses Gefühl von Freiheit hat eine Assoziation in mir geweckt: ich will Meer sehen, mehr von Meer sehen! Nichts ist freier als das Meer. Und dabei haben wir in 4einhalb Stunden Autofahrt von Wien eine Stadt im Angebot, die nicht nur den heiß ersehnten Meerblick bietet, sondern auch kulinarisch top ist: Triest.
Also, auf ins Auto für einen Kurztrip nach Triest. Wie zuhause fühlt man sich in den Kaffeehäusern der Stadt, wie etwa im Caffè Tommaseo, dem ältesten der Stadt. Ich erinnere mich an einen Traum von einer Kakifruchtcreme, mmh. Auch Illy ist hier beheimatet und so kann man sich auf guten Kaffee freuen.
Zwei kulinarische Tipps möchte ich unbedingt mit euch teilen.
Zunächst einmal für den kleinen Zwischenstopp während des Stadtbummels. Die Gran Malabar bietet als Weinbar eine hervorragende Auswahl an Weinen aus der Region und so hat man die Gelegenheit, einen Vitovska von Edi Kante, dem bekanntesten Winzer, zu probieren, eine Rebsorte, die man nur hier im Karstgebiet kennt.
Aber das absolute kulinarische Highlight gibt’s im besten Fischrestaurant der Stadt, dem Scabar. Ami Scabar als Köchin und ihr charmanter Bruder betreiben hier eine Perle der triestinischen Küche. Dort hinzufinden ist schon eine mittlere Meisterleistung, ohne Auto eher unvorstellbar, aber wenn man erst mal angekommen ist, wird man für die Strapazen belohnt. Und wie! Fangfrischer Fisch, aber auch sonst tolle Zutaten.
Ein Artikel, der mich dann auch endgültig zur Triestreise motiviert hat, stammt aus dem Servus-Magazin. Ich gebe zu, ich bin Fan dieser Zeitschrift! Wer sich also auch inspirieren lassen möchte, kann sich in der Novemberausgabe 2011 des Heftes Tipps für Triest holen. Noch ein Lesetipp: Ami Scabar – die tolle Köchin – hat mit ihrem Mann – dem deutschen Krimiautor Veit Heinichen – ein Buch herausgebracht: Triest, die Stadt der Winde. Darin auch enthalten: Rezepte zum Nachkochen! Mmhh…
Und zu guter Letzt: wem die Reise nach Triest dann doch zu weit ist, der kann sich auch in Wien von triestinischen Produkten verwöhnen lassen: im Il Bio in der Burggasse oder im la Salvia am Yppenplatz. Buon appetito!
Il Bio, Burggasse 50, 1070 Wien http://www.ilbio.at/
La Salvia, Yppenplatz, 1160 Wien http://www.lasalvia.at/index.php